12. Oktober 2025 • Lesung mit Vera Lohkamp

Veranstalter: Bibliothek Großbeeren

Foto: Vera Lohkamp privat

Nazi-Raubkunst – geschätzte 600.000 Kunstwerke wurden enteignet oder unter Zwang verkauft. Noch heute verzeichnet die Lost-Art-Datenbank 180.000 betroffene Objekte. Diese Zahlen verkörpern individuelle Schicksale, Geschichten von Verlust und Leid. Wie würde man selbst reagieren, wenn sich das wertvollste Erbstück als NS-Raubkunst entpuppte? Marthes Großmutter besitzt Nazi-Raubkunst. Das behauptet Steve, ein New Yorker Kunstdetektiv. Doch ist Steve vertrauenswürdig? Marthe begibt sich mit ihrem Freund Tom – einem leidenschaftlichen Darknet-Aktivisten – auf die Suche nach der Wahrheit. Eines Tages wird Steves Leiche gefunden. Ist er einem Handel mit Nazi-Raubkunst auf die Spur gekommen? Marthe und Tom folgen diesem Verdacht. Marthe macht eine Entdeckung, die sie in Lebensgefahr bringt. Sie hat ihre Gegner unterschätzt!

 

 

 

 

12. Oktober 2025 • 16 Uhr • Bibliothek Großbeeren – Saal Alte Molkerei

Krimi-Café mit Kaffee und Kuchen ab 15.30 Uhr

Bitte melden Sie sich an!

Eintritt frei • Um eine Spende wird gebeten.

Die Lesung findet im Rahmen der 19. Langen Nacht der Bibliotheken dews Landkreises Teltow-Fläming statt.

Vera Lohkamp

Als Kind und Jugendliche fühlte ich mich in der Welt der Geschichten am wohlsten. Der erste Schultag war ein langersehnter Tag – endlich Lesen lernen, selbstbestimmt in Geschichten versinken.

Dann verliebte ich mich in den Tanz, nach der Ausbildung konnte ich in diversen Produktionen mitwirken. Doch der Alltag von Auditions lag mir nicht, der Druck war zu groß.

Das Ethnologiestudium begann ich, weil ich neugierig auf die Weltbilder und gesellschaftlichen Strukturen mir fremder Ethnien war. Ich wollte erfahren, wie andere Gesellschaften sich die Welt erklären. Ein Blick über den Tellerrand der eigenen Sozialisation. Das zweite Hauptfach – VWL – war der vernünftige Anteil der Studienwahl und entpuppte sich sogar als interessant.

Die Clownerie trat durch meinen Mann in mein Leben, poetisches Clownstheater bis zu Visiten im Krankenhaus und seit diesem Jahr die Co-Leitung des Clownlabors.

Je größer unsere drei Kinder wurden, desto mehr Zeit blieb zum Schreiben, nun ist es soweit. Spur der Gier ist bei 8280-edition erschienen.